Lesbisch-schwule Ampelpärchen?

Lesbisch-schwule Ampelpärchen?

Lesbisch-schwule Ampelpärchen?

Seit Wochen berichten wir über die politischen Entwicklungen  beim Thema Homo-Ehe, weil es sich einerseits um ein wichtiges gesellschaftliches und andererseits für uns Fachanwälte für Familienrecht um ein wichtiges rechtliches Thema handelt. Nun erreicht dieses Thema auch andere gesellschaftliche Bereiche. Auch darüber wollen wir berichten.

Die Hamburger Politik erklärt über die Medien, man wolle nach dem Vorbild Wiens demnächst auch in Hamburg-Wandsbek lesbisch-schwule Ampelpärchen einsetzen.

Hintergrund

In Wien eroberten die lesbisch-schwulen Ampelpärchen die Herzen und die Straßen, nachdem sie zunehmend die alleinstehenden Herren ersetzen, die bisher den Fußgängern signalisierten, stehen zu bleiben oder loszugehen. Dort seien bereits 120 Ampeln umgerüstet worden. Rot leuchtende, gleichgeschlechtliche Liebespaare lassen die Wiener auf die beherzten grünen Jungs warten, die händchenhaltend losgehen und dem Bürger den Weg freigeben.

Weltoffenes Hamburg

Das soll nun auch in Wandsbek der Fall sein. Dabei sollen nicht gleich alle, sondern zunächst eine Lichtzeichenanlage in Hamburgs größtem Bezirk mit den schwul-lesbischen Ampelpärchen ausgestattet werden. Darauf hat sich die rot-grüne Koalition im Bezirk verständigt.

Ganz besonders begeistert von dieser Wiener Idee hatte sich im Mai Hamburgs zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) gezeigt. Zwar sei man sich klar darüber, dass „damit die Lebenssituation der Gleichgeschlechtlichen noch lange nicht besser werde. Aber die Lichtsignale können auf die Unterschiedlichkeit der Menschen hinweisen und die fehlende Gleichstellung anmahnen.“ Diese neue Lichtzeichenanlage gelte als „Symbol für Weltoffenheit“ und soll nach Angeben der Koalition „am oder in der Nähe des Wandsbeker Marktes“ stehen.



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